Es waren einmal drei Gockelz, die machten sich auf eine lange Reise, um aus der Höhle des Löwen
drei Punkte zu stehlen. So, oder so ähnlich hätte die Einleitung bei den Gebrüder Grimm ausgesehen.
Doch wie fange ich an?
Voller guter Dinge und mit der Gewissheit, heute drei Punkte zu holen, machten wir uns Sonntag in der “Früh” auf den Weg nach München.IMG-20150824-WA0001 (2)

Man kann unser Wohnzimmer, die Alte Försterei, nicht mit der Allianz Arena vergleichen, doch es ist schon ein imposantes Bauwerk, dass Ulli dort hat bauen lassen.
Pünktlich 13.30 Uhr pfiff Schiri Schriever die Partie an und schon nach zwei Minuten das erste Mal tief durchatmen. Unsere Abwehr war scheinbar noch in der Kabine, denn nur weitere zwei Minuten später die nächste brenzlige Situation. Dann endlich besann sich unser Team und zog das Spiel immer mehr an sich. Bis zum 16 Meterraum sah das alles gar nicht schlecht aus, doch vor dem Tor der Münchner kam kaum Gefahr auf. So waren es nur vereinzelte Fernschüsse die uns mal ein Raunen abgewannen. Hinten lies unsere Abwehr kaum noch etwas zu, so dass es nach 45 Minuten noch 0:0 stand. Die ca. 500-600 mitgereisten versuchten auch in der zweiten Hälfte alles, um unsere Mannen lauthals zu unterstützen. Doch die zweite Halbzeit plätscherte bis zur 60 Minute, als der Schiri eine Schwalbe des Münchner`s Okotie im Strafraum nicht mit gelb-rot ahndete, nur so dahin. Besagter war schon mit gelb verwarnt worden. Okotie stand dann auch im Mittelpunkt der nächsten Aktion. Ein vom Schiri als Notbremse geahndetes Foul, von Kessel an den Schwalbenimitator, wurde nicht nur mit einem Elfmeter, sondern auch noch mit der roten Karte für Kessel bestraft. Der Elfmeterschütze wurde mit gellendem Pfeifkonzert scheinbar beeinflusst, denn er traf zu unserem Glück nur den Pfosten. Puuuh, durchatmen. Noch zwanzig Minuten zu spielen und das in Unterzahl. Mit Kampf und dem Eisernen Wille wenigstens einen Punkt mit nach Köpenick zu nehmen, stand dann auch in Minute 90 noch die Null.
So waren wir am Ende doch froh, wenigstens den einen Zähler mit nach haus zu nehmen.
Kurz und knapp: Schiri Leistung ganz ordentlich
                          Ergebnis gerecht
                          uns fehlt ein richtiger Vollblutstürmer
Kurze Verschnaufpause, denn am Freitag 18.30 gegen die Brause Elf in der “Alten Försterei”
Eiserne Grüße Heiko
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