Es gibt wichtigeres und vor allem angenehmeres als am Ostermontag über eine Punktspielniederlage des 1. FC Union Berlin zuschreiben.  Am Osterwochenende stand die Frage an, Punkte in Fürth oder bunte Eier daheim mit den lieben Kleinen zu sammeln. Wir entschieden uns relativ schnell, am Sonntag unser Team zu unterstützen und das Versteckspiel auf Montag zu verlegen. Und jetzt stehe ich vor der Entscheidung, von welchen der beiden Ereignisse ich schreiben soll.

Im Allgemeinen berichten wir auf dieser Seite über Fußball und speziell über den 1. Fc Union . Das ist hier keine Plattform der Schokoladen-, Spielzeug-, oder der Eierindustrie (könnte man im Zusammenhang mit unseren Namen denken) und daher wird das ein Artikel vom Ausflug in das Frankenland.

Vor dem Spiel war klar, verlieren verboten sonst heißt es tatsächlich Abstiegskampf. Nach der Länderspielpause und der Zugfahrt nach K`lautern mal wieder mit dem VW Bus runter die A9. Der letzte Auswärtssieg liegt schon lange lange zurück und dennoch, oder gerade deshalb machten wir uns auf den Weg in den „Ronhof Sportpark“. Ja richtig gelesen ,die Spielstätte der Spielvereinigung hat endlich einen vernünftigen Namen.

Vor dem Spiel machten die Gäste, komplett in gelber Spielkleidung einen Kreis um sich auf das wichtige Match einzustimmen. Davon mag man halten was man möchte der immer optimistische Uwe verdrehte nur seine Augen, „oh oh“ dachte ich mir. Der Anfang war recht vielversprechend, doch mit jeder gespielten Minute nahm der Schwung, die Passgenauigkeit und vielleicht auch der letzte Wille ab. Die Hausherren nicht wirklich besser, machten aber das , was beim Fußball  wirklich zählt- Ein Tor. Das was danach passierte war nichts für Liebhaber des gepflegten Balles, Abstiegskampf eben. 0:1 zur Halbzeit und lange Gesichter, bei denen die es mit den Köpenickern halten.

Durchgang zwei begann ebenso forsch, wie die erste Spielhälfte. Mit dem Unterschied, das vor 9170 Zuschauern M. Friedrich nach 49 Minuten der Ausgleich gelang. Unter großen Jubel der mitgereisten Berliner Fans begann ein recht ansehnlicher Kick der Gäste, mit handgezählten drei hundertprozentigen Torchancen zur Führung. Na ja und was soll ich sagen, viele Fußballfloskeln könnte ich niederschreiben, einiges an Kleingeld könnte ich ins Phrasenschein werfen! Erst hatten wir kein Glück………… ,oder wer die Dinger vorne nicht macht……….., ach ich lass es sein.

Wahrscheinlich dachten wir es ist ja Ostern und da können wir ja, wenn es die Fürther schon nicht schaffen uns ein Ei ins eigene Nest legen. Ein Eigentor von Prömel eine Viertelstunde vor Schluss besiegelte trotz einiger Chancen unsererseits, die mehr als unglücklich, unnötige und schmerzhafte Niederlage. Die Realität in Berlin Köpenick nach diesem Spiel heißt klipp und klar Abstiegskampf und ich hoffe, das die Herren Fußballspieler diesen Kampf annehmen und diesen am Ende auch gewinnen.

 

Mit aller Gewalt Klassenerhalt!!!!!!!!!!!!!!!!!