Auswärtsspiel bei den Schwarz-Blauen aus der Mainmetropole. Man stellt sich die Frage – Warum fährt man da hin? Wenn man ein wenig Ahnung vom Fußball hat, weiß man was kommen wird. Eine lange Anreise, wenige Zuschauer, ein eher langweiliges Match und mit etwas Pech schlechtes Wetter.
Um die Frage nach dem Sinn eines solchen Spieles zu beantworten, nur einen Satz. Wenn unser Verein spielt, ist kein Weg zu weit. Die Fahrtzeit hielt sich in Grenzen. Unser Leo versuchte den großen Schumi nachzueifern und zauberte eine schnelle Runde nach der anderen auf den Asphalt der bundesdeutschen Autobahn. Die Sache mit dem Wetter? Nur soviel: Heute waren die flatternden Gockel eher begossene Pudel.
Die letzten beide Punktspiele, waren sowohl spielerisch, als auch zuschauermässig Leckerbissen. In Frankfurt wurde heute nur Magerkost serviert. Lediglich 4.436 Zuschauer wollten dieses Spiel sehen. Die anderen Zehntausend, die zu Hause geblieben sind, haben alles richtig gemacht.
Na ja nun will ich mal nicht alles schlecht reden. Vor dem Spiel trafen wir zwei Freunde, die im Frankfurter Umland leben. Sie drücken zwar anderen Vereinen die Daumen, aber gefreut haben wir uns trotzdem, sie mal wieder zu sehen. Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln wurden aufgrund von Gaststättenknappheit in Stadionnähe, die Versorgungsstände in der „Volksbank- Arena“ angesteuert.
Der „Fusballgott“ und der „Wettergott“ hatten heute wohl schlechte Laune, beide waren mies drauf. Irgendwann wurde das Wetter etwas besser. Und das Spiel? – Naja. Damir Kreilach, der sich immer mehr als Glücksgriff herausstellt, egalisierte in der 58.min die Führung von Frankfurts Leckie (41.min) und sicherte den Köpenickern einen Punkt. Ja und wenn der ein oder andere Konter besser gespielt worden wäre … Sind sie aber nicht. Zum Spiel selber wäre dann auch alles gesagt und jedes weitere Wort dazu spare ich mir. Nicht das hier falsche Vermutungen aufkommen, ich bin nicht enttäuscht.
Am Ende bleibt ein Punkt, mit dem beide Teams wohl ganz gut leben können. Ich kann hinter dem „Bornheimer Hang“ einen Hacken machen, denn das war mein erster Besuch dort. Die liebe Ines ist weiterhin „Allesfahrerin“, Leo und Tobi immer gern gesehene „Mitfahrer“, Uwe der immer positiv denkende „Good Man“ und der 1. Fc Union auswärts weiter ungeschlagen.