Einen Tag vor dem Spiel, sprich am Sonntag schon machten wir uns auf den Weg nach Hamburg. Unser Ziel war der Stadtteil St. Pauli und unser zweites Ziel waren 3 Punkte dort zu holen.

Gegen 15 Uhr erreichten wir unser Hotel sicher, was wir unserem Fahrer Peter zu verdanken hatten. Nachdem wir unsere Betten bezogen hatten, ging es runter zur Bar, an der wir uns einige Kaltgetränke genehmigten, um dann gegen 17.30 Uhr die Reeperbahn zu besuchen. Nach einem Restaurantbesuch zogen wir weiter zum „Old Sailor“, rüber zum „Deermaster“, bis wir schließlich am „Millerntor“ verharrten und in der urigen Kneipe einen schönen Abend verbrachten.

Für den Montag wurden eine Hafenrundfahrt und ein Besuch im Panoptikum geplant. Bei schönstem Wetter schipperten wir zum Frühschoppen über die Elbe und sahen viele Wahrzeichen der Stadt. Volles Kulturprogramm, denn weiter ging es in das älteste Wachsfigurenkabinett Deutschlands, indem man über die eine oder andere Figur nur schmunzeln konnte.

Nach einer Stärkung für Seele, Kehle und Magen empfingen wir den Rest der Gockelzfamilie und Freunde. Vor dem Montagabendspiel führte uns der Weg erneut ins „Millerntor“. Dann konnte es losgehen, ein Spitzenspiel, ein Duell zweier vermeintlich gleich starker Mannschaften. Der FC St. Pauli machte den besseren Anfang und es ging mit 1:0 in die Halbzeitpause. Leider schaffte es der Gegner in der Mitte der zweiten Halbzeit die Führung auszubauen. Doch angepeitscht von den Fans traf Grischa Prömel in der 84. Minute und Abdullahi glich nur 2 Minuten später aus.

Die Nachspielzeit. Das Wunder von St. Pauli verwandelte sich in den Schreck von St. Pauli, als diese in der 94. Minute durch einen Elfmeter mit einem Sieg vom Platz gingen. Das war hart, doch nun legen wir unseren Fokus auf die nächsten Spiele.
Ein paar trotzdem gelungene Tage, die oh Wunder, wer hätte das gedacht, mit einem Bier im „Millerntor“ endete.