Nach der Lastminute Pleite vom letzten Spieltag am Millerntor, war am Samstag der SV Sandhausen zu Gast in der Alten Försterei. Sandhausen kommt mit breiter Brust nach Berlin, denn am 20. Spieltag fertigten sie den VfL Bochum mit 3:0 ab und wollten auch gegen uns gewinnen. Aber: Hier gewinnt nur einer, Union oder keiner. Obwohl die Statistik gegen den selbst ernannten Ligazwerg spricht, waren es doch immer hart umkämpfte Ligaspiele.

Die Ankündigung unseres Trainer`s, „Es wird ein schweres Kampfbetontes Ligaspiel“, sollte sich bewahrheiten. Zwar sah die erste Halbzeit noch ganz passabel aus, doch nach der Halbzeitpause verflachte das Spiel zusehen´s.
Unsere Mannschaft begann die Partie recht Selbstbewusst und erspielte sich Feldvorteile. In der elften Minute setzte Friedrich, nach einer Trimmel Ecke, einen wuchtigen Kopfball auf“s Tor. Diesen konnte der gut aufgelegte SVS Schlussmann gerade noch parrieren, doch gegen den Kopfball von Andersson war er machtlos. Doch der Treffer gab unserer Mannschaft keine Sicherheit, obwohl optisch immer noch Feldüberlegen, tat sich unsere Mannschaft schwer, ihr sicheres Passspiel aufzuziehen. Der Schiri aus Hamburg tat das Seine dazu bei. Er unterbrach immer wieder das Spiel durch Kleinigkeiten. Dann zappelte das Leder erneut im SVS Kasten, doch die Unparteiischen ahndeten eine Abseitsposition und verwehrten uns den Treffer.In Minute 37 und 45 dann jeweils noch eine Hundertprozentige, doch Abdullahi und auch Andersson vergaben ihre Chancen. So hieß es nach 45 Minuten immer noch 1:0 für Union.

Quelle: unveu.de

In Halbzeit zwei verflachte das Spiel immer mehr. Auch Schiri Stieler blieb seiner Richtung treu und unterbrach die Partie immer wieder durch Kleinigkeiten. Nun traf die Vorankündigung von Urs Fischer zu und es wurde ein dreckiges, kampfbetontes Spiel. Chancen somit auf beiden Seiten Mangelware. Erst in der 84. Minute erlöste uns Akki und erhöhte, nach tollem Pass von Mees, aus halbrechter Position auf 2:0.

Obwohl es kein ansehnliches Spiel war, so stimmte am Ende wenigstens das Ergebnis. Auf der Heimfahrt, hörten wir im Autoradio eine Stellungnahme von Urs Fischer, der das Spiel als dreckig und Zuschauer unfreundlich betitelte. Dem habe ich nichts mehr hinzu zufügen.
Zu erwähnen wären da noch die Glückwünsche von Sybille, zu Geburtstagen einiger Gockelz Mitglieder, die laut über die Stadion Lautsprecher schallten und somit wurde auch offiziell unser Gockelz Fanclub erwähnt.

Dann noch die traurige Mitteilung des Kuriers, das am Samstag nach dem Spiel ein 19 jähriger Union Fan, seinen Verletzungen nach einer Messer Attacke, im Klinikum erlag. Unsere Anteilnahme gilt der Familie

bleibt alle gesund und eisern euer falscher Mirko