Union pirscht sich langsam wieder an

Als wir uns heute pünktlich auf den Weg ins Stadion machten, war die Stimmung gedrückt und man dachte, dass das Spiel kein positives Ende nehmen würde, doch es kam anders…
Im Stadion angekommen nahmen wir, nach einem kurzen Smalltalk unsere Plätze ein.
Als die Mannschaft den Rasen betrat, um sich zu erwärmen, war der Empfangsapplaus ebenso verhalten wie die Stimmung im gesamten Stadion.

Das Spiel konnte pünktlich um 13 Uhr angepfiffen werden und die Unioner legten auch gleich los. Steven Skrzybski schoss uns mit seinem Tor in der 4. Minute in Führung. Das schnelle Führungstor gab uns Sicherheit und so konnten wir mit verschiedenen Kombinationen und Taktik das Geschehen dominieren. Der SV Sandhausen wurde somit von unserer Elf in Zaum gehalten. Apropos Sandhausen, immer wieder fragte ich mich, als ich in den Gästeblock schaute, wo die Fans der Sandhäuser waren, doch diese waren mit nur 32 Mann auf der Haupttribüne untergebracht. Sehr witzig!
Als ich meinen Blick wieder auf das Spielfeld lenkte sah ich die rotweißen auf das gegnerische Tor zulaufen und zack hatte Kristian Pedersen uns mit seinem ersten Saisontor in der 20. Minute mit 2:0 in Führung geschossen. Die Fans jubelten und auch ich schaute nicht schlecht, denn damit hätte ich nicht gerechnet. Weiter so!
Nach einer starken ersten Halbzeit ging es für die Unioner in die Kabine und wir konnten erst einmal tief durchatmen.

In der 48. Minute rieb ich mir die Augen, denn Sandhausen schoss den 2:1 Anschlusstreffer, den ich gar nicht richtig sehen konnte. Oh-Oh, das hätte nicht sein müssen und nun waren die Kraichgauer wach und auch sie wollten noch ein Tor. Union verhinderte dies, indem sie sich mit Willen und Körper in alle Dinge reingeworfen haben.
Am Ende war es ein Kampfspiel, aber Union hat dichtgehalten und so ging das Spiel nach 90 Minuten mit einem 2:1 Sieg gut für uns aus.

Dennoch hielt sich die Freude und der Jubel in Grenzen, das sah man auch bei der Mannschaft, die uns mit Applaus für die Unterstützung dankte.
Als wir später in der S-Bahn sprachen, stellten wir fest, dass unsere Mannschaft noch Luft nach oben hatte. Trotz alledem nehmen wir die drei Punkte gerne an.
Und so endet der 24. Spieltag für unser Team auf Tabellenplatz 7. Geht da noch etwas? – Das werden wir ja am Freitag gegen Kaiserslautern erleben. Wir müssen dranbleiben.
u.n.v.e.u