Vor Ausverkaufter Hütte gegen die Sachsen

Ein Heimspiel gegen die Sachsen aus der Elb-Florenz Metropole, da wird es sich doch leicht schreiben lassen, so jedenfalls meine Gedanken, als ich mich für diesen Bericht meldete. Tja und nun steh ich da. In Kürze, tust du mir nichts, tu ich dir auch nichts. Wie heißt es doch in einem Schlager „tausend mal probiert, tausend mal ist nichts passiert“, so in etwa könnte man diese 90 Minuten auf dem Rasen in der Alten Försterei auch bezeichnen. Das einzig positive, wir haben nicht verloren.

Wir, Chrischi, Markus und ich waren uns auf der Hinfahrt zur Alten Försterei einig, wir spielen zu Null. Vom dreckigen 1:0, 2:0 und einem 3:0, waren die Tipp`s für das heutige Spiel. Also herrschte bei uns drei große Zuversicht, dass unsere Mannschaft das Heute rockt. Wir haben ja auch den Torschützen des Monats September und einen Tore schießenden( köpfenden) Torwart in unseren Reihen.

Vor dem Spiel wurde dann noch Toni Leistner offiziell verabschiedet.
Dann pfiff Schiri Jablonski die Partie bei kühlem Herbstwetter pünktlich an. Unsere Jungs versuchten von Anfang aus einer gut sortierten Defensive das Geschehen zu kontrollieren. Doch im Vorwärtsgang sahen sich unsere Jungs einer gut geordneten Abwehr gegenüber. So kam es in der Anfangsphase kaum zu nennenswerten Chancen. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie ruppiger und in der 34. Minute sah ein Dresdner wegen wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte.
Für Union also gute 60 Minuten in Überzahl.

Die Stimmung auf den Rängen war auch von Anfang an super, vor allem die Dresdner machten durch ihre kollektiven Gesänge ganz schön Rabatz. Für mich ist es immer schmerzlich mit anzusehen, wie es gegnerisch Fans ab und an schaffen, lauter zu sein als wir. Das der wenigste Teil auf der Haupttribüne bei unseren Gesängen mitmacht ist ja noch zu entschuldigen, doch das von der Gegengerade kaum etwas kommt das stimmt mich doch sehr traurig.
Nun aber weiter. Kurz vor dem Pausen Pfiff zappelte das Runde doch im Dresdner Eckigem. Leider zu früh gefreut, denn Schiri Jablonski sah irgendwo ein Foul und gab den Treffer, zum Unmut der Union Anhänger, nicht.

Quelle :unveu.de 

Ohne personelle Änderungen kamen beide Teams zur zweiten Halbzeit und es kam so, wie es eine alte Fußballweisheit sagt, gegen 10 Mann spielt es sich meist schwerer wie gegen elf. Unsere Mannschaft spielte ohne jeden Plan und regelrecht ängstlich. Die Dresdner standen hinten, trotz Unterzahl, sicher und versuchten durch schnelle Konter unserm Tor gefährlich zu werden. Unsere Abwehr stand aber ebenfalls gut und so roch es nach einem gerechten 0:0.

Doch kurz vor Spielende fasste sich Prömel ein Herz und zog von der Strafraumkante ab, doch leider traf er mit seinem wuchtigen Schuss nur das Aluminium. Den Abpraller köpfte der eingewechselte Abdullahi aufs Tor, doch der Dresdner Keeper verhinderte mit einem tollen Reflex Union`s Führung. Dann war in der Nachspielzeit noch einmal das Aluminium im Weg, nichts war`s mit einem Sieg gegen die Sachsen. Wieder nur ein Unentschieden vor heimischer Kulisse, aber das elfte Mal in Folge ohne Niederlage.

So Leute, mehr fällt mir zu dieser Nullnummer nicht ein. Nun die Stimme wieder schonen und dann geht`s am Mittwoch nach Dortmund. Es wird ja oft davon gesprochen, dass der Pokal seine eignen Regeln hat, doch die gelb schwarzem aus Westfalen sind in dieser Saison richtig gut drauf. Das wird richtig hart für unsere Jungs und ich hoffe, das die Mannschaft gegen die Borussen ein anderes Gesicht zeigt, als gegen die schwarz gelben aus dem Sachsenland.

Allen Gockelz und Unionern eine schöne Zeit und bleibt eisern u.n.v.e.u. Also Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig
Gruß der falsche Mirko