Autor: Kressi
Man was ging mir Vossi die letzten Tage auf den Sack , „wird Zeit , das du auch mal was schreibst“. Ich dachte, ich komme da doch noch rum, aber der Herr ließ nicht locker. Also hier und jetzt mein erster Artikel und ich hoffe ich kann die Erwartungen erfüllen.
Wie immer vor jedem Heimspiel, der gleiche Treffpunkt exakt zwei Stunden vor dem Anpfiff , mittlerweile pendelt sich die Anzahl der Mitfahrer zwischen vier und sechs ein. Heute war es etwas komplizierter , da in Spreenhagen die gesamte Ortsdurchfahrt gesperrt ist. Wir schafften es aber trotzdem rechtzeitig in die „Abseitsfalle“ um uns dort mit unseren Leuten zutreffen . Ich habe mich gefreut ,das Atze wieder mit an Bord war.

Quelle :www.unveu.de
Die erste Euphorie nach dem Trainerwechsel ist ja etwas verflogen. Nach dem klasse Sieg in Karlsruhe , gab es zuletzt ja zwei unglückliche Niederlagen. Die Mannschaft muss den Blick wohl eher nach unten ,als nach oben richten. Zu Gast heute der Tabellenletzte aus Duisburg, alles andere als ein Sieg, wäre eine Enttäuschung.
Die Leute auf den Rängen hatten gerade aufgehört , die Hymne zu singen , da stand es auch schon 1:0. Bobby Wood war der Schütze und ich denke an den Jungen werden wir noch viel Freude haben. Einen der uns schon länger mit seiner Art Fußball zu spielen beglückt ist der Sören. Eine gute halbe Stunde war gespielt, da erzielte er den zweiten Treffer für unser Team. Der Kapitän höchstpersönlich besorgte mit dem Pausenpfiff das 3:0, was für eine Freude im Stadion.
Ich denke viele haben entspannt an ihrem Halbzeitbier genippt und über die Höhe des Sieges diskutiert.
Die „Zebras“ nicht wirklich gut , erzielten mit ihren ersten vernünftigen Angriff den „Ehrentreffer“- dachten wir. Es war nicht der Ehrentreffer , es war der Beginn einer Zitterpartie. Ich brauche euch ja nicht erzählen was in den letzten Spielen passiert ist. Ich bin jedenfalls um das ein oder andere graue Haar reicher geworden, nicht ganz unschuldig daran-C. Trimmel. In der 76. min hatte er die Vorentscheidung auf dem Fuß. Sein Elfmeter war so schwach geschossen, den hätte meine Tochter wohl auch gehalten. Auf der Tribüne , saß heute einer , der den wohl gemacht hätte.
Wenn die Uhr , die letzten zehn Minuten zeigt, dann beginnt die Zeit des Grauens. Ich könnte jetzt nachrechnen wieviel Tore wir in dieser Zeit bekommen haben, aber ich will nicht. Heute war es sechs Minuten vor Schluss, als der Gegner jubeln durfte. Das Daumendrücken wurde heute aber mal belohnt. Erster Heimsieg, drei Punkte – Dankeschön.
Sonntag geht es nach Braunschweig- und ich bin mal wieder mit dabei. Ein oder zweimal begleite ich unser Team auch auswärts. Aue ist ja letzte Saison leider abgestiegen, so das die Fahrt ins „Zonenrandgebiet“ für mich der Favorit ist. Und diesesmal, wird mir auch kein Magdeburger mehr versuchen die Mütze zu klauen.